Larsen

LAUTSPRECHER

Über 40 Jahre Entwicklungsarbeit ermöglichen heute das mitreißende Musikerlebnis im eigenen Zuhause. Orthoakustische Lautsprecher machen dafür alles anders. 
Und gerade deshalb sind sie perfekt für Ihren Raum.

Stig Carlsson (1925 -1997), der berühmte schwedische Toningenieur, schuf im Laufe seines Lebens die Prinzipien der orthoakustischen (OA) Lautsprecher. Eines seiner ersten Patente in Schweden wurde 1953 angemeldet und betraf den ersten Lautsprecher, der mit den Wänden und der Decke im Hörraum interagierte.

Weitere sollten folgen und mindestens 15 verschiedene Modelle wurden in den Jahren -50, -60 und -70 produziert. Anfangs ging es vor allem um die Reflexionen im Hörraum. Aber in den 80er Jahren, als die Zusammenarbeit mit John Larsen in Skillingaryd (Südschweden) begann, verlagerte sich der Schwerpunkt auf das Verhältnis zwischen direktem Schall und den Reflexionen.

Zu dieser Zeit schien Stig das richtige Gleichgewicht gefunden zu haben, und das Ergebnis der Zusammenarbeit mit John endete in drei neuen Modellen: OA51 (das erste) und dann, nicht ganz logisch, OA50 und dann OA52.

Stig war der Konstrukteur und Designer und John war derjenige, der Stigs Ideen umsetzte. Damals hatte Stig noch kein Fax und absolut keinen Computer, also lief die gesamte Kommunikation über Telefon und Besprechungen. Meistens per Telefon. Stig erzählte John davon und er hielt es auf seinem Zeichenbrett fest. John baute sogar die Prototypen, organisierte die Produktion und rate mal, wie viele er selbst montierte. Es war eine Menge und es wurde noch mehr, als er 1995 die Produktion in seiner eigenen Firma Larsen Hifi AB übernahm. Nur zwei Jahre nachdem Stig 1997 verstorben war.

John setzte die Produktion von Carlson Ortho Acoustic Speakers weitere zehn Jahre fort. Doch als er beschloss, aufzuhören und sich zurückzuziehen, erhielt er eine Reaktion, mit der er nicht gerechnet hatte. Menschen aus ganz Europa kontaktierten ihn mit einer sehr klaren Botschaft: Du darfst nicht aufhören, OA-Lautsprecher zu bauen!

Nach einer Weile war er wieder zurück und 2009 war Larsen 4 bereit, auf den Markt zu kommen. Sein neuer Partner Anders Eriksson leistete großartige Arbeit am Computer und John am CAD und in der Fabrik. Das Ergebnis war ziemlich gut! Innerhalb eines Jahres wurden Larsen 6 und Larsen 8 geboren. Der Rest ist Geschichte und mehr als 1500 Paar Lautsprecher sind (September 2019) über die ganze Welt verteilt. Bis jetzt! Aber es geht noch viel weiter. Mit der neuen Premium-Linie: Larsen 9 haben wir eine neue Produktlinie gestartet, die hoffentlich viele neue Hörer finden wird.

Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass Stig Carlsson 2009 posthum von der schwedischen Zeitschrift "Hifi & Musik" als "Die größte Hifi-Persönlichkeit in Schweden" durch John Larsen ausgezeichnet wurde. Sie bekamen die Auszeichnung für "unschätzbare Beiträge im Bereich Hifi und Musik". Eine wirklich schöne Art, eine 16-jährige Zusammenarbeit zu feiern, die ein Stück schwedischer Hifi-Geschichte für neue Generationen zugänglich macht.


Der Begriff Larsen-Lautsprecher bezieht sich auf einen Lautsprechertyp, der von dem Tontechniker John Larsen entwickelt wurde. Der Larsen-Lautsprecher ist für sein einzigartiges Design bekannt, das darauf abzielt, Resonanzen zu eliminieren, die durch die Interaktion zwischen dem Lautsprecher und dem Hörraum entstehen.

Der Larsen-Lautsprecher besteht in der Regel aus einem zylindrischen Gehäuse, an dessen einem Ende ein einzelner Treiber angebracht ist. Das Gehäuse ist so konstruiert, dass es in der Nähe einer Wand oder in einer Ecke aufgestellt werden kann, was zur Verstärkung des Tieftonbereichs des Lautsprechers beiträgt. Die zylindrische Form des Gehäuses trägt auch zur Verringerung von Resonanzen bei, da sich die Schallwellen gleichmäßiger um den Lautsprecher herum ausbreiten können.

Insgesamt soll der Larsen-Lautsprecher eine genauere und natürlichere Klangwiedergabe mit weniger raumakustisch bedingten Verzerrungen ermöglichen. Wie jedes Lautsprecherkonzept hat jedoch auch der Larsen-Lautsprecher seine eigenen Stärken und Schwächen, und seine Eignung für eine bestimmte Anwendung hängt von verschiedenen Faktoren wie der Raumgröße und den Hörvorlieben ab.